
Die intravitreale Medikamenteneingabe (IVOM) ist eine innovative und effektive Behandlungsmethode, die speziell für schwere Augenerkrankungen wie Makuladegeneration, diabetische Retinopathie und Makulaödeme entwickelt wurde. Durch die direkte Injektion eines Medikaments in den Glaskörper des Auges können Erkrankungen gezielt behandelt werden, die das Sehvermögen bedrohen.
Wann kommt die intravitreale Medikamenteneingabe zum Einsatz? Diese Methode wird vor allem bei folgenden Erkrankungen angewendet:
Eine altersbedingte Augenerkrankung, die durch abnormale Blutgefässe unter der Netzhaut verursacht wird. Medikamente verhindern das Wachstum dieser Gefässe und stabilisieren das Sehvermögen.
Diabetische Retinopathie
Eine Folgeerkrankung von Diabetes, die die Netzhaut schädigt. Die IVOM reduziert Entzündungen und verhindert fortschreitende Schäden.
Makulaödem
Eine Schwellung im Bereich der Makula, die durch Diabetes oder andere Erkrankungen entstehen kann. Die Behandlung verringert die Schwellung und verbessert die Sehqualität.
Retinale Venenverschlüsse
Diese treten auf, wenn Blutgefässe in der Netzhaut blockiert werden. Die Injektion kann die Flüssigkeitsansammlung reduzieren und das Sehvermögen erhalten.
Weitere Netzhauterkrankungen
Andere komplexe Netzhauterkrankungen können ebenfalls durch diese Methode behandelt werden.
Gründliche Vorbereitung
Vor der Behandlung wird Ihr Auge umfassend untersucht. Mithilfe modernster Diagnosetechniken wie der optischen Kohärenztomographie (OCT) wird der Zustand der Netzhaut genau analysiert.
Durchführung der Injektion
Die Behandlung erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung.
Das Auge wird sorgfältig desinfiziert, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Mit einer feinen Nadel wird das Medikament direkt in den Glaskörper injiziert. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und ist schmerzarm.
Nachsorge
Nach der Injektion können leichte Rötungen oder ein kurzzeitiges Druckgefühl auftreten, die in der Regel schnell abklingen. Regelmässige Kontrolluntersuchungen stellen sicher, dass die Behandlung optimal wirkt.
Gezielte Wirkung
Das Medikament gelangt direkt an die betroffene Stelle, wodurch es besonders effektiv ist.
Minimalinvasiv
Die Behandlung ist sicher, schnell und für den Patienten wenig belastend.
Breites Anwendungsspektrum
Die Methode eignet sich für zahlreiche schwerwiegende Netzhauterkrankungen.
Langfristige Verbesserung
Regelmässige Injektionen können das Fortschreiten schwerer Erkrankungen aufhalten und die Lebensqualität erheblich verbessern.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Nein, die Injektion erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist in der Regel schmerzfrei.
Wie oft muss die Injektion durchgeführt werden?
Das hängt von Ihrer Erkrankung ab. Oft sind mehrere Behandlungen im Abstand von Wochen oder Monaten notwendig.
Gibt es Nebenwirkungen?
Leichte Rötungen oder ein Fremdkörpergefühl im Auge sind möglich, verschwinden jedoch meist innerhalb weniger Tage.
Kann ich nach der Behandlung direkt wieder sehen?
Ja, die meisten Patienten können am nächsten Tag ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.
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